Archiv

Archive for the ‘Essen u. Trinken’ Category

Abendreport

23. Mai 2009 Kommentare aus
Die mittags am Markt erworbene Bistecchiera (Grillpfanne) wurde heute Abend mit vier schönen Makrelen, die wir von einem ortsansäßigen Fischer für nur drei Euro erworben haben, eingeweiht.
Von G. auf einfache Art mit Salz, Pfeffer und Olivenöl zubereitet ist sowas ein Gedicht!
Das Tier hat, total katzenuntypisch, den Fischgeruch ignoriert und sich stattdessen mit einer stibitzten Erdbeere vergnügt…

Pasta

19. Mai 2009 Kommentare aus
einfach nur mit Nudeln gleichzusetzen ist elementar falsch, allein im Super­markt an unserem Urlaubs­ort gibt es mehr Sorten davon als die Eskimos Wörter für Schnee haben.
Eine der einfacheren Zubereitungs­arten enthält neben Passata di Pomodoro und Knoblauch auch eine kleine Menge Peperoncini. Das genaue Rezept der mir heute Mittag von meiner lieben G. vorgesetzten Sauce möchte ich lieber nicht veröffentlichen, da mir dieses (das veröffentlichen, nicht das Rezept!) von der Reichs­verdacht­schöpferei möglicher­weise als Bomben­bau­anleitung ausgelegt wird.
Etwas geriebener Pecorino, über die Nudeln gestreut, lindert die ärgsten Schmerzen.

Kinder, macht das nicht zu Hause nach!
Geschmeckt hat’s trotzdem. Basta.

Kategorien:Essen u. Trinken

Montag

18. Mai 2009 Kommentare aus
ist, wie ich meine, ein vollkommen zu Recht verrufener Wochentag.
Wie kömmts, mag sich der geneigte Leser fragen. So sei hier die Antwort:
G. sowie meine Wenigkeit beschlossen, wie schon des öfteren, das Frühstück auswärts einzunehmen. Strammen Schrittes marschierten wir zu der kleinen Strandbar, in der es neben variablen Preisen auch durchaus geniessbaren Capuccino gibt. Oder gäbe, wäre nicht Montag, denn da ist zu.
Nach anfänglicher Enttäuschung wurde sofort Plan B entwickelt: Auf zur anderen Bar im oberen Teil des Ortes!
Auf dem Weg dorthin gab es plötzlich ein unheimliches (dramatische Pause hier einfügen) Geräusch. Als ob Pinienkerne von oben gefallen wären. Nun, die waren wahrscheinlich auch dabei. Bei dem, das G. und mich getroffen hat, handelte es sich allerdings um das, was Vögel manchmal so von sich geben… Igitt!
Kurz zur Reinigung nach Hause und dann endlich ins Lokal, bzw. auf die Terasse desselben.
Die Cornetti die wir (nach längerer Wartezeit) bekamen waren, wenn auch nur aufgeschnitten und mit Crema versehen, so doch wohlschmeckend. Acht Euro für je 2 Capuccini und je 2 Cornetti haben dann doch für die Unbill entschädigt.
Aber ich bleibe dabei: Was kann schon aus einer Woche werden, die mit einem Montag beginnt…
<Pessimismus aus>

Cappuccini e Cornetti

13. Mai 2009 Kommentare aus
zum Frühstücken in die Strandbar, das hat schon was…
Nicht nur das man sich hinterher das Abspülen erspart, die Cornetti (con Crema Pasticciera!) schmecken einfach besser wenn man sie serviert bekommt.
Die Preisgestaltung in dieser Bar ist allerdings ungefähr so undurchsichtig wie die bundes­deutsche Finanzpolitik:
Dreimal waren G. und ich bis jetzt dort, dreimal hatten wir je 2 Cappuccini e due Cornetti.
Mal bezahlten wir 9,60, mal 8,40 und heute glatte 10 Euronen (für beide, wohlgemerkt!).
Egal, versucht doch mal, irgendwo in Deutschland oder Österreich um die paar Kröten zu frühstücken…

Mercato Settimanale

9. Mai 2009 Kommentare aus
heißt Wochenmarkt und findet im idyllischen Fischerdorf immer Samstags statt.
G. spricht perfekt italienisch, also ist der Erwerb diverser köstlicher – und hier auch preisgünstiger – Lebensmittel kein Problem.
Einzig die Einheimischen sind etwas gewöhnungsbedürftig, da sie in den ohnehin sehr engen Gängen zwischen den Marktständen einfach stehenbleiben um ein ausgiebiges Schwätzchen zu halten, einfach niemand kommt hier auf die Idee daß jemand anderer vielleicht zu einem anderen Stand möchte.
Es geht nichts über schöne, frische Erdbeeren…

Arancini

6. Mai 2009 Kommentare aus
sind frittierte Reisbällchen aus der traditionellen sizilianischen Küche.
Rundkornreis wird in Brühe gegart und mit eingeweichten Safranfäden, Butter, Parmesan und Ei vermischt. Für die Füllung werden gehacktes Fleisch, Pancetta, Erbsen, Tomaten und Zwiebeln geschmort, bis die Masse stark eingedickt ist. Wenn die Reismasse abgekühlt ist, wird sie mit etwas Füllung zu mandarinengroßen Bällchen geformt, paniert, frittiert und heiß gegessen.
So etwas haben wir uns gerade aus einem Imbisslokal im Ort geholt.
FAIL. Ungeniessbar. Igitt!
Morgen müssen wir ohnehin noch eine Futterschüssel für Herrn F. kaufen, mal schauen ob’s irgendwo sowas in der geniessbaren Version gibt.
(Üblicherweise sind die Dinger nämlich äußerst schmackhaft!)